Für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Teilhabe
«Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!» Politik betrifft uns alle. Dies ist mir vor einigen Jahren klar geworden. Seither engagiere ich mich für soziale Gerechtigkeit. Ich sitze seit Juni 2021 für die SP Bern im Stadtrat, seit 2023 Fraktionspräsidentin der SP/JUSO Fraktion sowie in der Kommission für Soziales, Bildung und Kultur. 2024 präsidiere ich diese.
Im November 2024 sind Neuwahlen und ich würde mich über eure Unterstützung freuen. Hier findest du übrigens die Offenlegung meiner Finanzen.
Ausserdem engagiere ich mich als Vorständin beim Moditreff Punkt12, welcher die Mädchenarbeit in der Stadt Bern fördert sowie im Verein Neustadt. Der Verein Neustadt Bern fördert die partizipative, gemeinnützige und multikulturelle Nutzungen des öffentlichen Raums im Perimeter Schützenmatte. Zudem bin ich ebenfalls Mitglied der GSOA sowie der Gewerkschaft Unia. Ich engagiere mich beim Feministischen Kollektiv Bern sowie in einer Gruppe, welche für die Rechte von Migrant*innen kämpft.
Beruflich
Nach einer Berufslehre als Mediamatikerin mit berufsbegleitender Berufsmaturität, habe ich im Sommer 2018 einen Bachelor in Kommunikation abgeschlossen und im Januar 2022 den Master in Public and Nonprofit Management an der HSLU. Bereits während meines Studiums arbeitete ich als Campaignerin bei der Gewerkschaft Unia Schweiz. Dies erlaubt es mir mein Engagement mit meinem Beruf zu verbinden und mich für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Heute bekämpfe ich als Leiterin Kommunikation, Fundraising und Support bei Caritas Bern, die Armut im Kanton.
Meine Schwerpunkte
Für soziale Gerechtigkeit
Bern ist eine soziale Stadt, hat jedoch immer noch Verbesserungspotential. Sozialer Ausgleich und eine gerechte Gesellschaft für mich von zentraler Bedeutung. Das gilt für die Stadt Bern, aber auch weltweit. Die Folgen globaler Ungerechtigkeit zeigen sich – etwa für Migrantinnen und Migranten, die nach Bern kommen – auch in unserer Stadt ganz direkt. Wenn die Unterschiede zwischen oben und unten weniger gross sind, profitieren davon alle: es gibt weniger soziale Probleme, mehr Lebensqualität und mehr Sicherheit. Sozialpolitik darf in diesem Sinn nicht verengt auf die Unterstützung von armutsbetroffener Menschen reduziert werden.
Ich stehe ein für einen Service public, welchen seinen Namen auch verdient hat. Dies umfasst sowohl die Grundsicherung (Sozialhilfe) aber auch klassische Bereiche wie Bildung, KITAs oder öffentlicher Verkehr.
Für Gleichstellung
Alle Menschen sollen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Nationalität und finanziellen Möglichkeiten das Recht auf ein gutes Leben in Würde haben. Mein Feminismus geht deshalb weiter als die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Mein Feminismus ist antikapitalistisch, antinationalistisch, antipatriarchal und will die Freiheit aller Menschen.
Für eine effektive Gewaltbekämpfung: Gewalt ist keine Ausnahme. Sie geschieht nicht nur auf offener Strasse zwischen zwei Unbekannten, sondern oft in den eigenen vier Wänden. Wir müssen diese Gewalt endlich ernst nehmen. Dafür ist eine umfassende und effektive Strategie der Gewaltbekämpfung zentral. Der öffentliche Raum muss sicherer – und die Anlaufstellen für häussliche Gewalt müssen niederschwelliger werden.
Für Lohn, Zeit und Respekt
Als Gewerkschafterin stehen für Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich im Zentrum der Arbeit. Auf politischer Ebene kämpfe ich deshalb für höhere Löhne und Renten, für Arbeitszeitreduktion, bezahlbare Kita-Plätze und die Absicherung unbezahlter Care-Arbeit.
Ein Lohn zum Leben: Alle Arbeitenden sollten von ihren Löhnen ein anständiges Leben führen können. Deshalb hat das RGM-Bündnis am 1. Mai 2024 die Initiative für einen städtischen Mindestlohn „Ein Lohn zum Leben“ lanciert. Die Initiative fordert ein Minimum von brutto 23.80 Franken pro Stunde. Angesichts steigender Armut und der sinkenden Kaufkraft ist die Einführung eines Mindestlohns für SP, GB, GFL und den Gewerkschaftsbund Stand Bern und Umgebung eine dringende Notwenigkeit, um Armut trotz Arbeit zu bekämpfen.
Für eine starke Bildung
Wir brauchen ein gutes und unentgeltliches öffentliches Bildungswesen auf allen Stufen, damit alle Kinder und Jugendlichen Zugang zu einer qualitativ hochstehenden Bildung haben. Dazu gehören eine starke berufliche Bildung und genügend Lehrstellen, Unterstützung bei der Lehrstellensuche ebenso wie praktische Ausbildungen. Zur Erreichung der Chancengerechtigkeit sind Angebote der Frühförderung, Betreuungsangebote für Vorschul- und Schulkinder, Unterstützungsangebote für Familien und die offene Kinder- und Jugendarbeit von grosser Bedeutung. Ich setze mich für die Schaffung von Ganztagesschulen und ausreichend Kitaplätzen sowie eine durchgängige Betreuung während den Schulferien ein. Die Angebote sollen für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar sein, eine hohe Qualität aufweisen sowie altersgerecht und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend ausgestaltet werden.
Für Teilhabe
Bern soll ein Zuhause für alle sein: Menschen sollen sich bei uns nicht nur willkommen fühlen, sondern auch Integrations- und Arbeitsmöglichkeiten finden. Dazu gehört auch der Zugang zum öffentlichen Raum, sowie der Zugang zu Arbeit.
Der Anteil Migrant*innen erhöht sich in Bern in den weniger gut angebundenen Quartieren am Stadtrand, was zu sozialer Ausgrenzung führt. Nach wie vor sind People of Color in ihrem Alltag Racial Profiling durch Polizei und Sicherheitsdienste ausgesetzt. Ich setze mich ein für lebenswerte Unterkünfte, ein Ticketsystem bei Polizeikontrollen, kostenlose Sprachkurse, Lehrstellen für Sans-Papiers und Grundrechte für alle ein.
Für eine bunte und lebendige Kultur
Kultur erleben, an Kultur teilhaben und Kultur geniessen sind wichtige – gesellschaftlich und sozial notwendige – Aspekte eines lebendigen städtischen Lebens. Kultur kann und soll nicht immer selbsttragend sein und quantifiziert werden Immer mehr Ausstellungen, immer mehr Veranstaltungen, immer mehr Produktionen; und das alles, um mehr Publikum anzulocken – dies wäre aus meiner Sicht ein völlig falscher Ansatz. Kulturelle Angebote sollten aufgrund ihrer Wirkung bewertet werden. Es braucht Wirkungsziele, damit eine visionäre Kulturpolitik neue Spiel- und Freiräume ermöglicht. Nur so lassen sich Themen wie Inklusion, Partizipation, hochwertige Bildung, Diversität oder Klimaschutz in kulturelles Schaffen integrieren. Ziel der Kulturförderung soll also nicht die Leistung per se sein, sondern was die Leistung bewirkt und wie gesellschaftlicher Wandel mitgestaltet werden kann.
Medien
Berichte
Rot-Grün will wieder eine siebenköpfige Stadtregierung
01.11.2024 in TeleBärnPilotversuch bedingungsloses Grundeinkommen
18.10.2024 in TeleBärnBarbara Keller (SP/JUSO): Ein sozial und ökologisch nachhaltiges Bern
07.10.2024 im Radio RaBe534 Kandidierende und 19 Listen für die Berner Stadtratswahlen
20.09.2024 in TeleBärnDefizit der Stadt Bern höher als geplant
13.09.2024 in TeleBärnMehrheit des Stadtrats wünscht sich ESC in Bern
04.07.2024 im BundSP und Grüne fordern 7 statt 5 Gemeinderäte
26.06.2024 im BundBurnout und Kündigungen: Das lief beim Citysoftnet-Debakel schief
26.06.2024 SRF NewsCitysoftnet im Rabe-Info
26.06.2024 RaBe«Es geht hier nicht nur ums Geld, sondern um Menschen»
19.06.2024 im Bund«Situation vor der Reitschule ist nicht einfach»
30.05.2024 nau.chGewalt & Chaos auf der Berner Schützenmatte
28.05.2024 «BärnerRundi» auf TelebärnKrawalle auf der Schützenmatte erhitzen Gemüter im Berner Stadtrat
16.05.2024 im BundDiskussion nach Ausschreitungen bei der Berner Reitschule
06.5.2024 Schweiz Aktuell, SRFViele Armutsbetroffene in der Stadt Biel
26.3.2024 Schweiz Aktuell, SRFBerner müssen für Brunch drei Wochen vorher reservieren
11.3.2024 nau.chBarbara Keller (SP): Richtlinie für faire Löhne in Kultur zwingend
30.1.2024 nau.ch
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